Welche Rolle spielen Wissen und Wissenschaft für den Umgang mit einer veränderten planetaren Wirklichkeit und ihren Gefahren? Fließt das Wissen um langfristige Konsequenzen in gegenwartsbezogenes Handeln ein? Oder führt die erdrückende Einsicht ins Ausmaß menschlichen Wirkens eher zu Apathie und Resignation? Um diese Fragen geht es beim CineScience-Abend zum Anthropozän, dem Erdzeitalter des Menschen. Er bildet den Auftakt einer Reihe von insgesamt sechs Veranstaltungen, die das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) und das Filmstudio Glückauf im Wissenschaftsjahr 2012 ausrichten, eine Fortsetzung der hier schon beschriebenen Cinescience-Reihe aus dem vergangenen Jahr: (Film)Bildung für nachhaltige Entwicklung? Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte Wissenschaftsjahr 2012 widmet sich dem Beitrag von Wissenschaft und Forschung zu nachhaltigen Entwicklungen; dem „Zukunftsprojekt Erde„.
Am heutigen Abend diskutieren die Sozialwissenschaftler Dietmar Rost und Bernd Sommer vom Kulturwissenschaftlichen Institut anhand von Ausschnitten aus drei Dokumentarfilmen: „Home“ (2009), „Beyond the Tipping Point?“ (2010) und „Der letzte Fisch“ (2011).
Weitere Termine:
Dienstag, 17. April 2012, 20 Uhr
Unsere urbane Zukunft von 1970
Dienstag, 19. Juni 2012, 20 Uhr
Essen wir unsere Erde auf?
Dienstag, 21. August 2012, 20 Uhr
Klimawandel – Zwischen Wahrnehmung und Darstellung
Dienstag, 23. Oktober 2012, 20 Uhr
Die Revolution von Nebenan – Energiewende selbst gemacht
Dienstag, 18. Dezember 2012, 20 Uhr
Ein Neandertaler im Jahr 102012? Handeln unter Unsicherheit
DeTALES Webseite mit vielen Informationen zum digitalen Geschichten erzählen
Globales Lernen, internationaler Austausch einmal anders? Digitales Geschichtenerzählen (engl. „digital storytelling“) vereint die Tradition des Erzählens mit der Technik von Heute: mit einer einfachen Kamera, einem Computer, einem Aufnahmegerät und der passenden Software kann jede(r) seine eigene Geschichte erzählen und veröffentlichen.
Hier scheint ein Trend buchstäblich über den Kanal „zu schwappen“, der auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung inspirieren kann: Über digitale Geschichten können Einzelpersonen und auch ganze Gruppen anderen Einblick in ihren Alltag, ihre Überzeugungen, Ziele und Anliegen geben. So können Leute aller Altersgruppen nicht nur den Umgang mit digitaler Technik trainieren sondern auch mit anderen kommunizieren und lernen, ihren eigenen Standpunkt zum Beispiel in (virtuellen) Diskussionen zu vertreten. Lesen Sie mehr …
Folgende PDF-Datei enthalt eine Dokumentation zur Veranstaltung des Instituts für Wirtschaft und Ökologie e.V. zum Thema „Arzneimittelrückstände im Wasser“.
Alle gezeigten Bilder dürfen nur mit Genehmigung des IWÖ verwendet werden. Rückfragen: IWÖ e.V., Merowinger Str. 88, 40225 Düsseldorf.
Mit zwei Workshops zum Thema „Social Media für NGOs“ hat NRW denkt nach(haltig) gezeigt, dass wir in Sachen Soziale Netzwerke um einen stetigen Blick über den Tellerrand bemüht sind. Aus diesem Grund möchten wir euch an dieser Stelle gerne die Social Media-Angebote einiger wichtiger Organisationen aus dem grünen und dem Nachhaltigkeitsbereich vorstellen:
Landesweite Einführung der Lehr- und Lernmateralien zum Lernbaustein „Das Klimasystem“
Bild: Codewalk ICT Consulting
Am 20. September 2011 fand im Rahmen der internationalen Aktionstage der Bildung für nachhaltige Entwicklung 2011 die erste landesweite Multiplikatorenschulung zu den Materialien des Projektes Prima Klima in der Offenen Ganztagsschule statt. Pädagogen, pädagogische Betreuer und interessierte Vertreter aus Naturschutzverbänden und außerschulischen Lernorten wurden von Entwicklern und Vertretern der Projektschulen in das Bildungskonzept und die pädagogische Arbeit mit den Materialien zum Lernbaustein Das Klimasystem eingeführt. Schulklassen, Arbeitsgemeinschaften und Aktionsgruppen der Prima Klima Projektschulen präsentierten hochmotiviert die Ergebnisse ihrer Unterichts-, Projekt- und Ferienaktionen. Lesen Sie mehr …
Davide Brocchi, Sozialwissenschaftler, freier Journalist, Kulturmanager und Dozent an der ecosign Akademie.
Nur langsam, sehr langsam gelingt es, Aspekte der Nachhaltigkeit aus den Nischen-Ressorts und -Formaten der Medien herauszuholen und für die breite Masse der Medienkonsumenten aufzubereiten – jenseits der schlagzeilenträchtigen Umweltkatastrophen und/oder der üblichen Verbrauchermagazine. Warum? Das kann Davide Brocchi erklären, Sozialwissenschaftler, freier Journalist, Kulturmanager und Dozent an der ecosign Akademie, der sich anlässlich der Präsentation eines Ausbildungsmoduls für (Nachwuchs) „Medienmacher und Nachhaltigkeit“ Gedanken gemacht hat über das schwierige Verhältnis von Medien und Nachhaltigkeit: Der Begriff ist einfach zu komplex und in seiner Definition zu uneinheitlich, was dem trendigen „Greenwashing“ zuspielt. Gemeint ist die Bemühungen von Unternehmen, sich einen „grünen Anstrich“ zu geben. Lesen Sie mehr …
Kurz nach 10:00 im Grimme- Insitut in Marl: Adriana Beldean (EWF Aachen), Cemo Polat (EWF Aachen), Dr. Kristin Junga (Institut für Kirche und Gesellschaft), Jean Marc Behalal (Afrika-Herne Arbeitskreis e.V., Online-Journalist), Lothar Kornblum (Allerweltskino Köln), Steffi Neuman (Vamos e.V.) und Nicole Degenhardt (NaturGut Ophoven) haben sich am heutigen Tag in Marl eingefunden, um sich rund um das Thema Blog zu informieren und auszuprobieren. Die Veranstaltung steht im Rahmen einer Workshop-Reihe von NRW denkt nach(haltig) zum Thema „Social Media für NGOs“. Blogs eignen sich besonders gut, um mit geringem Aufwand komplexe Inhalte präsentieren und verbreiten zu können. Dabei müssen es nicht immer (nur) ein Texte sein, denn auch Fotos sowie Audio- und Videodateien lassen sich mittlerweile problemlos in den eigenen Blog einbinden. Wie genau das funktionieren kann und soll, das will die heutige Veranstaltung zeigen. Lesen Sie mehr …
WDR-Intendantin und ARD-Vorsitzende Monika Piel bei der Begrüßung. Bild: WDR/Herby Sachs
„Von einer medialen Parallelgesellschaft der Migranten kann in Deutschland nicht die Rede sein. Insbesondere bei den Jüngeren dominiert die Nutzung deutscher Medien. Sie haben in Bezug auf die Mediennutzung mehr Gemeinsamkeiten mit ihren deutschen Altersgenossen als mit ihren Eltern und Großeltern. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die in der Integrationsdebatte eine Rolle spielen sollte“, sagte die ARD-Vorsitzende und WDR-Intendantin Monika Piel bei der Vorstellung der Studie „Migranten und Medien 2011“ von ARD und ZDF, die am 16. Sep. 2011 im WDR Funkhaus in Köln präsentiert wurde. Für die repräsentative Befragung, die nach 2007 zum zweiten Mal durchgeführt wurde, befragte TNS EMNID bundesweit 3300 Menschen mit Migrationshintergrund. Die Befragten stammten aus der Türkei, dem Gebiet der ehemaligen UdSSR, Polen, Italien, Griechenland und den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien. Sie repräsentieren 59 Prozent der in Deutschland lebenden Migranten. Lesen Sie mehr …
Fairer Handel ist nicht nur nachhaltig sondern rechnet sich auch wirtschaftlich. Jede Organisation und jeder Einzelne kann durch sein Konsumverhalten mehr verändern, als man gemeinhin für möglich hält. Fairer Handel bereichert das Stadtbild und steigert das individuelle Wohlbefinden. Das sind die zentralen Ergebnisse der Auftaktveranstaltung zur Bonner Fairen Woche im Alten Rathaus am 16. September 2011, die im Rahmen der bundesweiten „Fairen Woche“ zum sechsten Mal stattfand. Lesen Sie mehr …
Grün angestrichene Fahrräder weisen den Besuchern in Köln Ehrenfeld den Weg zur diesjährigen ökoRAUSCH, der Messe für „Design mit Bewusstsein“, die im Rahmen der BNE-Aktionstage steht. Folgt man diesen Wegweisern der etwas anderen Art, gelangt man ins Bathonia-Forum und mitten hinein in die zauberhafte Welt des nachhaltigen Designs. Neben zahlreichen fairen und Öko-Modelabels präsentieren sich Hersteller mit modischen und Wohn-Accessoires, Einrichtungsgegenständen und Möbeln. Und hier, in der ehemaligen Seifenfabrik 4711, gibt es nichts, was es nicht gibt: Taschen aus alten Schallplatten, Ketten aus Korken oder alten Zigarettenschachteln, Armbänder aus Metermaß, hölzerne Radios, modulare Pflanzsysteme, Wanduhren aus Porzellantellern oder Lampenschirme, die aus Flaschen, Teekannen oder Teetassen entstanden sind. Die Produkte auf der ökoRAUSCH zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur nachhaltig, sondern auch mit viel Kreativität und Köpfchen produziert wurden – und wunderhübsch sind sie außerdem noch. Lesen Sie mehr …
Willkommen auf dem Blog von NRW denkt nach(haltig)!
In unserem digitalen Projekt-Tagebuch werden Reportagen und Interviews dokumentiert. Hierbei präsentieren Einrichtungen ihr Engagement, indem von ihren Projekten und Aktionen berichtet wird.
NRW denkt nach(haltig) ist eines der offiziellen Projekt der UNESCO Weltdekade 2014.