Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’

Ab ins Beet? Ausbildungsmodul zum Thema Nachhaltigkeit

Mittwoch, 14. September 2011

Auch wenn der Begriff „Nachhaltigkeit“ sperrig ist: Für Journalist(inn)en und „die Medien“ gehören Nachhaltigkeit und die darin enthaltenen Themen mehr und mehr zum Berufsalltag. Aber nur sehr langsam gelingt es, nachhaltige Aspekte aus den Nischen-Ressorts und Formaten herauszuholen und die Themenvielfalt zu erweitern – jenseits der schlagzeilenträchtigen Umweltkatastrophen und/oder der üblichen Verbrauchermagazine. Dies sollte eine Herausforderung und Aufgabe für zukünftige Journalisten und Ausbildungseinrichtungen sein. (mehr …)

Medienökologie reloaded

Montag, 05. September 2011

Betrachtet man das gesamte tägliche Zeitbudget der bundesdeutschen für die Mediennutzung in den letzen vierzig Jahren, kann man festhalten: Mehr geht nicht, nur noch weniger. Der Medienkonsum der Bundesbürger ist im Laufe der Jahrzehnte stetig angewachsen – bis auf zehn Stunden (600 Minuten) täglich. Er scheint mittlerweile an zeitliche Grenzen zu stoßen. Für das Jahr 2010 kommen ARD-/ZDF  „nur noch“ auf 583 Minuten (brutto), die an einem Durchschnittstag den verschiedenen Medien gewidmet wurden. (mehr …)

Nachhaltigkeit – eine Typfrage?

Mittwoch, 24. August 2011
Ökostrom für alle? Ja! Nicht aber für jede(n) (c) Aka  / pixelio.de

Ökostrom für alle? Ja! Nicht aber für jede(n) (c) Aka / pixelio.de

Klimaerwärmung, Ressourcenverknappung und Fukushima haben die Debatte um Nachhaltigkeitsfragen angefacht. Gleichzeitig erreichte der Energieverbrauch im vergangenen Jahr Rekordniveau, während immer größere Mengen Lebensmittel weggeworfen werden und der Flugverkehr seit Jahren zunimmt. Ist die Debatte in der Bevölkerung noch nicht angekommen?

Thomas Hoch schreibt dazu in der Financial Times Deutschland (vom 22.08.2011): „Eine Studie von TNS Infratest in sechs europäischen Ländern zum Thema Nachhaltigkeit vom Mai 2011 zeigt, wie Nachhaltigkeit und grünes Denken in Europa wahrgenommen wird. Danach landet der Begriff ‚Nachhaltigkeit‘ in der wahrgenommenen Wichtigkeit von 15 Themen auf Platz 11, weit hinter Themen wie Gesundheitsvorsorge, Arbeitsplatz und Bildung. Dennoch halten insgesamt 52 Prozent der Deutschen dieses Thema für wichtig, davon können aber nur 39 Prozent mit dem Begriff wirklich etwas anfangen. Immerhin 46 Prozent geben an, wenigstens ein bisschen darüber Bescheid zu wissen“. (mehr …)

Offene Projektwoche zum Thema Afrika

Montag, 22. August 2011

Vom 04.07. bis zum 08.07 fand im Erftgymnasium Bergheim zum dritten Mal eine Offene Projektwoche statt, um das Verständnis für afrikanisches Leben und Kultur zu vertiefen. Die Idee einer Projektwoche eingebettet in den Regelunterricht entstand 2007. Eine solche Woche mit der ganzen Schule zu einem speziellen Thema durchzuführen ist oft nicht ganz einfach. Häufig sind die Interessen aller Fachlehrer nicht ohne weiteres zu koordinieren. Außerdem ist der Zeitplan für die Lerninhalte immer dichter. Diese Rahmenbedingungen veranlassten den Projektleiter Christoph Freihals, Lehrer für Deutsch und Katholische Religion am Erftgymnasium, eine andere Art von Projektwoche zu entwickeln. Kern des Konzeptes ist, dass die Workshops von externen Referenten inhaltlich vorbereitet und durchgeführt werden. Die angebotenen Inhalte sollen sich möglichst organisch an die vorhandenen Unterrichtsfächer angliedern. Die teilnehmenden Lehrer melden sich „freiwillig“ mit ihren Klassen zu den Workshops an und können sich auch weitergehend einbringen. Die Workshops finden in den regulären Stunden statt und der Stundenplan wird prinzipiell eingehalten.

In zahlreichen Workshops, z.B. Literatur aus Afrika in Zusammenarbeit mit dem Eine Welt Netz NRW/Bildung trifft Entwicklung, Trommeln/Tanzen wie in Afrika, Fairer Handel  am Beispiel Kakao, African Gospel – Lieder aus Ghana, afrikanischer Film in Zusammenarbeit mit filminitiativ Köln, Stereotypen von Schwarzen in den deutschen Medien, in Zusammenarbeit mit J. Rieve und P. Eckermann, bekamen die Schüler/innen des Erftgymnasiums Einblicke in das Leben und die Kultur der Menschen in Afrika.

Ausführliche Berichte zu den einzelnen Workshops und Tagen finden Sie hier.

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E-Partizipation – Die Zukunft der politischen Teilhabe?

Montag, 15. August 2011
http://www.facebook.com/youpart.de

http://www.facebook.com/youpart.de

David Camerons Reaktion auf die Jugendunruhen in Großbritannien überrascht: statt einer Analyse zur sozialen Situation im Land kommt vom britischen Premier der Vorstoß zu einem Verbot des BlackBerry Messenger (BBM) – und von Facebook und Twitter dazu, wenn es denn irgendwie geht. Denn in den letzten Tagen wurde der BBM  nicht mehr nur zur Verabredung von Dienstterminen und Freizeitspäßen genutzt, sondern auch als wirksames Mittel zur Koordination größerer Aufstände. Die Parallele zu den Protesten in der Arabischen Welt drängt sich auf und wurde denn auch von den Nachrichtendiensten gezogen. (mehr …)

Unsere Einstellung

Dienstag, 19. Juli 2011

Volle Konzentration

Unser Wissen über das Klima und unsere Umwelt war am Anfang sehr begrenzt, doch nach einiger Zeit in der Projektwoche lernten wir viel dazu.

Die meisten interessierten sich nicht wirklich für dieses Thema und dachten: „Was kann ich schon ausrichten?“ Sie hatten zwar schon einiges davon gehört, waren sich aber nicht darüber im Klaren, wie wichtig dies für den Bestand der Erde und somit für die Menschheit ist. Sie waren sich der Folgen ihres Handelns nicht bewusst, doch diese Einstellung änderte sich in der Zeit der Projektwoche.

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Jetzt mitmachen: Online-Konsulation zur Eine-Welt-Strategie

Montag, 18. Juli 2011

Im Rahmen unseres Blogs würden wir von NRW denkt nach(haltig) gerne auf folgendes Angebot aufmerksam machen:

Die Landesregierung will entwicklungspolitische Leitlinien novellieren und lädt Bürgerinnen und Bürger zur Beteiligung über Online-Konsultation dazu ein

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen will die entwicklungspolitischen Leitlinien novellieren und eine neue Eine-Welt-Strategie erarbeiten. Dies erfolgt erstmalig im Rahmen einer Online-Konsultation, an der alle staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen und vor allem interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können.

Medien- und Eine-Welt-Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren stellte hierzu am 20. Juni 2011 am Eröffnungstag des ‚Deutsche Welle Global Media Forums’ in Bonn das Konzept zur Entwicklung der neuen Eine-Welt-Strategie vor und lud die Öffentlichkeit ein, die im Vorfeld festgelegten Handlungsfelder und Thesen im Netz zu kommentieren und zu bewerten sowie eigene Ideen und Vorschläge einzubringen. Ministerin Schwall-Düren: „Nordrhein-Westfalen war in entwicklungspolitischen Fragen immer Vorreiter und Impulsgeber unter den Bundesländern. Dies wollen wir auch im Bereich des Open-Government sein. Lebendige Demokratie kann nur im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern funktionieren. Ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam einen Beitrag dafür leisten würden, den Ruf Nordrhein-Westfalens als beispielhaftes Nord-Süd-Land zu festigen und weiterzuentwickeln.“

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung hatten Vertreterinnen und Vertreter relevanter Akteure der Eine-Welt-Politik gemeinsam mit der Staatskanzlei konkrete Thesen zu den zehn wichtigsten Handlungsfeldern erarbeitet. Diese sind Bildung, Energie und Umwelt, Fairer Handel, Gesundheit, Hochschule und Wissenschaft, Kultur / Kommunikation / Medien, Partnerschaften, Wirtschaft, Migration und Entwicklung sowie Friedens- und Konfliktbewältigung. Diese Thesen sowie aktuelle Beiträge und Kommentare dazu können ab sofort unter www.einewelt.nrw.de eingesehen und noch bis zum 10. September kommentiert werden.

Anschließend werden die eingebrachten Vorschläge und Ideen ausgewertet und sollen in die neue „Eine-Welt-Strategie“ mit einfließen, die bis zum Ende des Jahres verabschiedet und präsentiert werden soll.

 

Aloha LOHA! Nachhaltig im Alltag handeln

Freitag, 27. Mai 2011
Ein Hybrid? Die Bananengurke (c) Michael Mertes (Aristillus)  / pixelio.de

Ein Hybrid? Die Bananengurke (c) Michael Mertes (Aristillus) / pixelio.de

Sie sind eine bevorzugte Zielgruppe der Werbung, gelten sie doch als konsumfreudig und finanzkräftig. Darin stellen sie gleichzeitig eine Art Hybrid dar,  denn Konsum wird eng verknüpft mit Nachhaltigkeit: Konsum(spaß) ohne Reue wollen die LOHAS; die einen „Lifestyle of Health and Sustainability“ kultivieren, was in etwa bedeutet: „Ausrichtung der Lebensweise auf Gesundheit und Nachhaltigkeit“. Sind sie die Ökos der zweiten Generation, die Grünen-Wälerinnen und Wähler von heute? Ja und nein! (mehr …)

Anleitung zum Selbermachen: Workshop zu sozialen Online-Medien für NROs

Mittwoch, 25. Mai 2011
Theresia Schoppe und Ruben Fenzlein, BUNDjugend NRW

Theresia Schoppe und Ruben Fenzlein, BUNDjugend NRW

Nachdem das Internet in viele Lebens- und Arbeitsbereiche integriert wurde, fangen die Nutzer(innen) an, es sich im Netz „bequem zu machen“. Manche sprechen hier auch von der „Cloud“; der Wolke. In der Wolke entsteht ein „persönlicheres Netz“ – mit Hilfe der sozialen Online-Medien. Sie machen es immer einfacher, Inhalte zu veröffentlichen und zu verbreiten. Früher war das Webexpert(inn)en vorbehalten, jetzt können es auch Laien. (mehr …)

Nachtrag: Heutige und folgende Zukunftskonferenz(en)

Dienstag, 19. April 2011

Nachhaltige zukunftskonferenz? re:publica 11

Ich habe ja schon darüber geschrieben: In Berlin hat sich Ende vergangener Woche die deutsche Blogger und Digitalszene auf der Re:publica getroffen, die sich um Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft drehte – mittlerweile war es das elfte Mal.

Daneben fanden die co:funding und die re:campaign statt – zum ersten Mal. Aber ein bißchen war es wohl wie immer: Der Energieverbrauch stieg und trotzdem  funktioniert das W-LAN nur phasenweise, einige Veranstaltungsorte waren übervoll, dafür konnten viel Teilnehmer(innen) ihre Twitter-Follower treffen – und anderes mehr. Das Gute daran: Wer nicht dabei war und sich den Weg in die Bundeshauptstadt gespart hat, findet umfangreiche Dokumentationen. Aber konkreter. (mehr …)