Artikel mit ‘Shareconomy’ getagged

„Für das Prinzip Produktinformationen per App schneller und transparenter zu vermitteln, gibt es noch viele weitere Anwendungsgebiete.“ Tobias Müller-Dechent, Mitgründer des Start-Ups FoodLoop, im Interview über das Potenzial für Apps im Nachhaltigkeitsbereich

Mittwoch, 22. April 2015

Im März 2015 startete die Smartphone-App „FoodLoop – Save it all“ ihren Testbetrieb. Mit ihr kann der Handel Verbraucher(innen) gezielt auf Lebensmittel aufmerksam machen, die sich ihrem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern und diese vergünstigt anbieten. Davon haben alle etwas, denn beide Seiten sparen nicht nur Geld, sondern Lebensmittelabfälle werden vermieden und damit wichtige Ressourcen geschont. Im Gespräch mit NRW denkt nach(haltig) erzählt Tobias Müller-Dechent, Mitgründer des Start-Ups hinter FoodLoop, wie aus der Idee eine App wurde, wo weitere Potenziale für Nachhaltigkeits-Apps liegen und wie die Zukunft von FoodLoop im Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung aussieht.

Tobias Müller-Dechent, Mitgründer des Start-Ups "FoodLoop" (c) Tobias Müller-Dechent

Tobias Müller-Dechent, Mitgründer des Start-Ups „FoodLoop“
(c) Tobias Müller-Dechent

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„Die Verbreitung von Repair-Cafés in Deutschland ist rasant!“ Axel Ganz vom Düsseldorfer Garage Lab e.V. im Gespräch über den Gedanken des gemeinsamen Reparierens

Montag, 24. November 2014

Seit 2012 lädt der GarageLab e.V. aus Düsseldorf zum Repair-Café ein. Dort treffen Gegenstände mit Defekten auf Menschen mit handwerklichen Talenten, die deren Besitzern helfen Plattenspieler, Bügeleisen oder Toaster wieder fit zu machen. Wie das gemeinsame Reparieren dort genau aussieht und was sich im Garage Lab im letzten Jahr getan hat, erzählt Axel Ganz im Gespräch mit NRW denkt nach(haltig).

Axel Ganz, GarageLab e.V. (c) Mario Sixtus

Axel Ganz, GarageLab e.V.
(c) Mario Sixtus

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Nachhaltiges Medienmanagement?

Dienstag, 25. Februar 2014
CBS_blogbeitrag2

Unter dem Motto „Digital Transformation and Social Media – Challenges and Opportunities of the Digital Age“ veranstalteten Studierende der Cologne Business School am 13. und 14. Februar 2014 zum wiederholten Mal das Netzwerk- und Recruiting-Event „University2Bussiness“ (U2B) am Kölner Campus. Hier ging es u.a. um Themen der Nachhaltigkeit, während sich Unternehmen aus der Shareconomy mit einem Stand präsentierten (im bild. car2go).

Dass sich nicht nur Medien- und Umweltpädagogen für eine nachhaltige Mediennutzung interessieren, zeigte eine Einladung der Cologne Business School (CBS) . Lars Gräßer und Friedrich Hagedorn vom Grimme-Institut präsentierten im Rahmen eines Workshops Daten, Beispiele und Perspektiven medienökologischen Handelns, die nicht nur für eine persönliche, sondern auch für betriebliche Mediennutzung relevant sind – und zwar in Bezug auf verschiedene Beiträge der Publikation „Medien nachhaltig nutzen“.

Dass es dabei um Fragen eines Ressourcen schonenden Einsatzes von Medientechnik geht, liegt auf der Hand. Neue Modelle einer Green IT, wie etwa das Fairphone, können hier wegweisend sein, ebenso wie – eher private – Nachhaltigkeitsinitiativen wie die Repair-Cafes. Und auch Sharing- Plattformen leisten einen wichtigen Beitrag (Stichwort: Shareconomy versus nicht-kommerzielle Kulturen des Teilens). Für eine nachhaltige Mediennutzung spielen aber ebenso immaterielle, psychosoziale Dimensionen eine Rolle, wie sie in Konzepten zum „digitalen Arbeitsschutz“ gefordert werden. (mehr …)

Studien zur Shareconomy (und mehr)

Dienstag, 17. Dezember 2013
Bildquelle: M.E.  / pixelio.de

Bildquelle: M.E. / pixelio.de

Das Teilen scheint wieder an Popularität zu gewinnen, wie Maria an dieser Stelle bereits illustriert hat: „Das Stichwort lautet hierbei „Collaborative Consumption“ (dt. gemeinschaftlicher Konsum) und bezeichnet die kollektive Nutzung von Gebrauchs- und Alltagsgegenständen wie Autos, Kleidung und Werkzeug, die unter dem Motto ‚Nutzen statt Besitzen‘ über entsprechende Plattformen im Internet getauscht, geteilt, verliehen oder auch verschenkt werden können.“ Immer häufiger ist – „daher“ – von einer „Shareconomy“ die Rede (dt. Ökonomie des Teilens), wenn es um die kommerziellen Formen des Teilens geht. (mehr …)

Commons zwischen analog und digital: Cologne Commons 2013

Montag, 21. Oktober 2013

CC_1200Ein neues Gespenst geht um in Europa – und in Übersee -, das Gespenst des Commonismus. In Forschung und Lehre wird immer häufiger darüber debattiert, das öffentlich finanzierte Forschung und Wissensproduktion auch öffentlich (und kostenlos) zugänglich sein muss, während Musiker, Fotografen und Literaten – Künstler – ihre Werke unter sog. Commons-Lizenzen stellen. Und schon seit längerem  realisieren Menschen in ländlichen Ökodörfern Formen des gemeinschaftlichen Wirtschaftens oder etablieren regelrechte Schenkökonomien, die neuerdings in urbanen Gärten adaptiert und/oder weiter entwickelt werden. „Teilen ist das neue Haben“ macht als Motto die Runde – auch hier -, wenn es um das Teilen technischen Infrastrukturen geht. „Kollaboratives Konsumieren“ wird als Schlagwort gehandelt und beschreibt eine Perspektive für die Nachhaltigkeit.
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Infrastrukturen teilen

Mittwoch, 10. Juli 2013

Share - Online teilenImmer häufiger ist von einer „Shareconomy“ die Rede (dt. Ökonomie des Teilens) – das Teilen scheint wieder an Popularität zu gewinnen, wie Maria an dieser Stelle bereits illustriert hat: „Das Stichwort lautet hierbei „Collaborative Consumption“ (dt. gemeinschaftlicher Konsum) und bezeichnet die kollektive Nutzung von Gebrauchs- und Alltagsgegenständen wie Autos, Kleidung und Werkzeug, die unter dem Motto ‚Nutzen statt Besitzen‘ über entsprechende Plattformen im Internet getauscht, geteilt, verliehen oder auch verschenkt werden können.“ (mehr …)

Teilen ist das neue Haben

Dienstag, 26. Februar 2013

Im Bereich grüner Lebensstile tut sich derzeit eine neue Zauberformel auf, die zusammenbringt, was nach Meinung vieler Nachhaltigkeitsexpert/-innen nicht zusammengehört: Konsum und gutes Gewissen. Das Stichwort lautet hierbei „Collaborative Consumption“ (dt. gemeinschaftlicher Konsum) und bezeichnet die kollektive Nutzung von Gebrauchs- und Alltagsgegenständen wie Autos, Kleidung und Werkzeug, die unter dem Motto „Nutzen statt Besitzen“ über entsprechende Plattformen im Internet getauscht, geteilt, verliehen oder auch verschenkt werden können. (mehr …)

„Vom Marktmechanismus allein ist nicht mehr viel zu erwarten“

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Gastbeitrag von Jacek Wisniowski, Digitales Aachen e.V.

(c) bei Projektgruppe StaDoKo und Verein

(c) bei Projektgruppe StaDoKo und Verein

Nach den großen Veränderungen die das Internet und die digitalen Medien in unserer Gesellschaft hervorgerufen haben erschien die Welt zunächst anders, schneller, hektischer. Diejenigen, die mit dieser Technologie aufgewachsen sind, betrachten diese Errungenschaften nicht als Spielzeug sondern als Kulturtechnologie. Blickt man heute auf unsere Welt so entsteht der Eindruck, dass mancher Politiker und einige Vertreter der Wirtschaft nicht verstanden haben, worum es bei Technik eigentlich geht: Sie soll dem Menschen dienen, nicht gegen Ihn arbeiten. In dem Buch „Wie wir arbeiten werden. Der neue Bericht an den Club of Rome“, das bereits im Jahre 1998 erschien, beschrieben die Autoren Orio Giarini und Patrick M. Liedtke die heutige Situation. „Vom Marktmechanismus allein ist nicht mehr viel zu erwarten“ ist eine der Kernaussagen. In den letzten 20 Jahren sind weit über 40 Vereine entstanden, in denen das „neue Denken“ gelebt wird. (mehr …)

Hauptsache gemeinsam!

Freitag, 21. September 2012

Zu recht früher Stunde finde ich mich an diesem Morgen in Alfter bei Bonn ein, um der dortigen Alanus Hochschule einen Besuch abzustatten. Mein Weg führt mich an Kartoffel- und Maisfeldern vorbei zum Campus II, wo vom 15.09.2012-23.09.2012 die „Ökonomisch-Philosophische Herbstakademie“ stattfinden soll, die auch ein Beitrag zu den BNE-Aktionstagen der Deutschen UNESCO-Kommission ist. Bereits am Eingangstor wird deutlich, dass diese Einrichtung nur wenig mit dem zu tun hat, was man gemeinhin erwartet, wenn man eine deutsche Universität betritt: Der Campus ist klein und überschaubar, umgeben von Wiesen, kleinen Gärten und Rauminstallationen, die Gebäude folgen einem klaren, minimalistischen Design und sind fast durchweg mit Holz verkleidet. (mehr …)