Archiv für die Kategorie ‘Lars pflanzt Ideen’

Nominierungen zum Grimme Online Award 2011: Mehr Partizipation und interkultureller Diskurs

Dienstag, 17. Mai 2011

Die prominenteste Nominierung ließ sich vertreten: Die Macher(innen) von „GuttenPlag Wiki“ schickten ihren „Host“ vor, um weiterhin anonym zu bleiben. „GuttenPlag Wiki“ ist eine von 25 Nominierungen zum diesjährigen Grimme-Online-Award. In diesem Jahr konnten vor allem interaktive Angebote überzeugen, die „den passiven Nutzer zum aktiven Teilnehmer machen und so im Idealfall eine besondere Nähe zum Thema schaffen“, so das Resümee der Nominierungskommission.  Ursprünglich von zwei Leuten gestartet, sind mittlerweile rund 1000 Plagiatssucher(innen) bei „GuttenPlag Wiki“ angemeldet. Wirklich aktiv sind bzw. waren 40-50, von den etwa 30 den harten Kern bild(et)en. Die Konsequenzen ihres Tuns sind beinahe täglich der Tagespresse zu entnehmen. (mehr …)

Gelingende Nachhaltigkeitskampagnen

Donnerstag, 12. Mai 2011

Völlig richtig Maria, da kann ich Dir nur zustimmen: Zunehmend werden Medien als Aktionswerkzeuge auf Seiten der Nachhaltigkeitsakteure und -macher wichtiger. Eine klare Schlüsselfunktion nimmt dabei das Internet ein und allen voran Social Media-Angebote wie Facebook, Twitter und Co.

Aber: Um das Thema Nachhaltigkeit und entsprechende Aspekte in den Medien zielgruppengerecht zu platzieren, bedarf es einer guten Aufarbeitung der Inhalte, einer konkreten Zielsetzung und der Auswahl von geeigneten Medien. Dabei unterstützt ein Ratgeber „für eine gelungene Nachhaltigkeitskampagne“, der mit der Unterstützung von Medienexperten und Aktiven aus dem Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Rahmen von „NRW denkt nach(haltig)“ entstanden ist. Er ist das Ergebnis eines Workshops vom 13. November 2009 in Düsseldorf: „Es geht nicht nur um den Klimawandel. Wie medientauglich ist das Thema Nachhaltigkeit?“ Für Einrichtungen aus dem sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Bereich stellt er eine Checkliste zur Verfügung, die darlegt, wie Engagierte das Thema Nachhaltigkeit, aber auch sich selbst und ihre Arbeit durch eine Medienkampagne in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken können. (mehr …)

Nachtrag: Heutige und folgende Zukunftskonferenz(en)

Dienstag, 19. April 2011

Nachhaltige zukunftskonferenz? re:publica 11

Ich habe ja schon darüber geschrieben: In Berlin hat sich Ende vergangener Woche die deutsche Blogger und Digitalszene auf der Re:publica getroffen, die sich um Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft drehte – mittlerweile war es das elfte Mal.

Daneben fanden die co:funding und die re:campaign statt – zum ersten Mal. Aber ein bißchen war es wohl wie immer: Der Energieverbrauch stieg und trotzdem  funktioniert das W-LAN nur phasenweise, einige Veranstaltungsorte waren übervoll, dafür konnten viel Teilnehmer(innen) ihre Twitter-Follower treffen – und anderes mehr. Das Gute daran: Wer nicht dabei war und sich den Weg in die Bundeshauptstadt gespart hat, findet umfangreiche Dokumentationen. Aber konkreter. (mehr …)

Zukunftskonferenz(en)? Heutige und folgende

Mittwoch, 13. April 2011

Wir fahren nach Berlin? re:publica XIManchmal bedeutet fernsehen ja auch in die Ferne sehen; in die Zukunft. Und das will ich jetzt mal versuchen, anlässlich der 11. re:publica, die heute in Berlin beginnt: „Die Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft“ (Selbstbeschreibung). Sie wird mittlerweile ergänzt durch die Sub-Konferenzen re:campaign, die sich um die erfolgreichsten Kampagnen im Netz dreht, und die co:funding!, die sich mit der Refinanzierung von Umwelt- oder Kulturprojekten über das Netz auseinandersetzt. Was sich hier seit Jahren materialisiert, ist das digitale Deutschland, ist unsere Online-Zukunft. (mehr …)

Themenabend „Wasser“ auf ARTE

Mittwoch, 23. März 2011
Ich sehe wirklich fern!

Ich sehe wirklich fern!

Gestern habe ich mal wieder etwas Fernsehen geguckt und bin beim Themenabend Wasser auf ARTE gelandet, der anlässlich des Weltwassertages ausgestrahlt wurde; „um auf die Gefahren der Kommerzialisierung von Wasser aufmerksam zu machen“, heißt es im Ankündigungstext. Kurz: Bei mir ist es gelungen. Japan ist für mich in den Hintergrund getreten – kurzzeitig zumindest.

„Water makes money“ (Deutschland, 2010, 75mn, ZDF, Regie: Leslie Franke, Herdolor Lorenz, ausgestrahlt um 20.15 Uhr) zeichnet nach, wie immer mehr Städte und Gemeinden in Frankreich und Deutschland ihre Wasserversorgung in private Hände geben. Auf einen kurzfristigen Geldsegen für die Kommunen, folgt dabei eine langfristige Verteuerung des Trinkwassers für die Bewohner und eine Menge Ernüchterung. Dieser Trend korrespondiert mit der Vorliebe der Franzosen für die Wasserchlorierung, die nicht unbedingt als Geschmackseinbuße wahrgenommen wird, sondern eher Sauberkeit und Reinheit codiert – in Frankreich, das sich immer noch als kulinarischer Überflieger betrachtet. Diese Vorliebe hat aus Sicht der kommerziellen Wasserversorger den Vorteil, dass Schäden am Wassernetz und damit einhergehende Verunreinigungen nicht so häufig behoben werden müssen, weil die Chlorierung Qualitätseinbußen ausgleicht, wodurch die Rohrnetze weniger gewartet werden müssen. Und der steigende Wasserbrauch dank leckender Rohre? Bezahlt der Kunde durch den Wasserverbrauch. Für den Rest kommt die Umwelt auf. (mehr …)

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Lars pflanzt Ideen

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