Jul 232014
 

Von Bea Paeßler

Die Studentin Anna Vikky ist fest davon überzeugt, dass das Internet ihrer Generation Möglichkeiten eröffnet, die keine vor ihr hatte: über Grenzen hinweg, unabhängig von Ort und Zeit miteinander zu kommunizieren und die Welt gemeinsam Stück für Stück ein wenig besser zu machen.

Inspiriert von diesen neuen Gegebenheiten und mit dem Ziel, ihren Teil zum Kampf gegen die globale Armut beizutragen, gründet sie zusammen mit Mitstreitern im Juli 2009 einen Verein: die Social Media Non-Profit-Organisation 2aid.org. 2aid.org ist eine der ersten deutschen Non-Profit-Organisationen, die zur Realisierung
ihrer Projekte fast ausschließlich das Internet, vor allem Social-Media-Tools, nutzt. Das bedeutet konkret, dass das Team für die externe und interne Kommunikation wie Fundraising, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit, Marketingkampagnen, aber auch Teambesprechungen, auf online-basierte Kommunikationsmittel wie Facebook, Twitter, die Website17 oder Skype zurückgreift. Continue reading »

Jul 232014
 

Das Projekt BENA (BEstandsaufnahme NAchhaltigkeit) – Nachhaltigkeit entdecken wird seit 2010 von der studentischen Initiative für Nachhaltigkeit e.V. (IfN) koordiniert und durch das Rektorat der UDE gefördert.

Ziel ist es Akteure, Themen und Projekte einer nachhaltigen Entwicklung in Forschung, Lehre, Verwaltung und Betrieb an der Universität ausfindig zu machen und mit ihnen eine nachhaltige UDE zu gestalten. Dazu gehören vor allem die Förderung und der Aufbau von universitären, stadtgesellschaftlichen und nationalen Netzwerken,
die Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen, die Durchführung innovativer Veranstaltungsformate wie World Cafés sowie die zielgruppenspezifische Kommunikation dieser Tätigkeiten. Continue reading »

Jul 232014
 

Von Niv Nicolas Nowbakht

Weitblick ist ein junges studentisches Netzwerk, das mit über 1.700 Mitgliedern in 15 deutschen Städten vertreten ist. Die Mitglieder setzen sich weltweit mit ehrenamtlichen Engagement und Kreativität für die Förderung von Bildung ein, indem sie nachhaltige Bildungsprojekte auf Mikroebene fördern. Unser Ziel ist es, Bildung zu ermöglichen und uns selbst weiterzubilden. In kleinen Projekten und bei gemeinsamen Aktionen kann sich jeder einbringen, so entsteht eine hohe Identifikation der aktiven Mitglieder mit den Projekten und dem Verein.

Weitblicker_WS

Weitblicker bei einem Workshop: Diskussion über Bildung kann Spaß machen.

Wir möchten einen Teil dazu beitragen die Bildungschancen weltweit zu verbessern. Daher liegt der Schwerpunkt unseres Engagements auf der Ermöglichung eines gerechteren Zugangs zu Bildung im In- und Ausland. Das bedeutet konkret: Nachhaltige Bildungsprojekte, wie zum Beispiel der Bau von neuen Schulen in Kambodscha und Benin, werden gefördert. In der Gründungsstadt Münster und in Bonn ermöglichen wir Kindern, mit Hilfe von  Patenschaften, den Zugang zu verschiedenen kulturellen Angeboten. Trotz eines begrenzten finanziellen Spielraums wollen wir möglichst viele Menschen erreichen und deren Bewusstsein für sozialverträgliches, nachhaltiges Handeln schärfen. Aber selbstverständlich darf auch der Spaß nicht fehlen. Auf ihm basiert, neben der Nachhaltigkeit und der Weiterbildung, unsere fast vierjährige erfolgreiche Vereinsarbeit. Continue reading »

Jul 232014
 

Von Marcel Hövelmann

Querwaldein_WebsiteBis Mitte 2010 stellte für den Querwaldein e.V. die reine Internetpräsenz das einzige MUSS in der digitalen Darstellung dar. Mit der steten Fortentwicklung der sozialen Netzwerke entwickelten wir seitdem − im Zusammenhang mit dem Relaunch unserer neuen Internetseite www.querwaldein.de − aber auch eine Informations- und Kommunikationsstrategie zur Platzierung von Querwaldein- relevanten Informationen im Social Media-Bereich.
Ziel dieser Aktivitäten war und ist es sicherlich, die Reichweite von Informationen über unsere Tätigkeiten und Angebote als auch damit einhergehend unsere Bekanntheit – im Optimalfall innerhalb neuer Zielgruppen – zu vergrößern. Gleichzeitig entstand mit unserem Engagement im Social Media-Bereich aber auch eine für uns neuartige Kommunikation und Partizipation mit Freunden, Interessierten und Kunden. Continue reading »

Jul 212014
 

Vom 27.07.2012 bis zum 30.07.2012 fand im Düsseldorfer Günnewig Hotel ein NRW denkt nach(haltig)-Workshop zum Thema „Digital Storytelling” statt, von dem an dieser Stelle berichtet wird.

Auftakt
WS-Digital_StorytellingAm vermutlich heißesten Tag des ganzen Jahres fällt in Düsseldorf der Startschuss für den Workshop von NRW denkt nach(haltig) zum Thema „Digital Storytelling“.
Die Gruppe der Teilnehmer/-innen, die sich nach und nach im Günnewig Hotel einfinden, ist bunt gemischt und
versammelt so unterschiedliche Institutionen wie das NaturGut Ophoven, CreNatur, die Deutsche Welle Akademie, die Landeszentrale für politische Bildung, das Allerweltskino sowie die Agenturen Fields und Bohnen Kallmorgen & Partner. Und doch verfolgen alle am heutigen und in den folgenden Tagen ein und dasselbe Ziel: Sie sind zusammengekommen, um persönliche Geschichten zum Thema Nachhaltigkeit zu erzählen und so neue Wege in der Umweltkommunikation zu gehen. Denn gerade das abstrakte und mitunter auch sperrige Thema Nachhaltigkeit lässt sich durch digitale Geschichten in die Alltags- und Lebenswelt einer Vielzahl von Menschen transportieren – möglicherweise auch solcher, die sich eigentlich nicht für grüne Belange interessieren. Continue reading »

Jul 212014
 

Von Maria Roca Lizarazu/Grimme-Institut

DS-WSMit der Nachhaltigkeit ist es ein wenig so wie mit der Relativitätstheorie: Jeder hat irgendwie schon einmal davon gehört, aber kaum einer weiß, worum es eigentlich geht. Seit nunmehr vielen Jahren – und erst letzte Woche wieder in Rio – zerbrechen sich Nachhaltigkeitsaktivist/-innen, Wissenschaftler/-innen und Politiker/-innen in und aus aller Welt die Köpfe darüber, wie sich das Thema Nachhaltigkeit nicht nur auf staatlich-institutioneller Ebene  implementieren, sondern vor allem in die Alltagswelten der Menschen übersetzen und integrieren lässt. Auf dem diesjährigen Deutsche Welle Global Media Forum nimmt sich auch die Deutsche UNESCO-Kommission dieses Problems an, wenn sie nach „New Approaches to Education for Sustainable Development (ESD)“ fragt, so der Titel eines Workshops am 26.06.12 in Bonn. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Judith Orland/ Oxfam Deutschland

Judith-OrlandtSocial Media als Kulturphänomen
Fast alle Nichtregierungsorganisationen (NGOs) haben mittlerweile Social Media für sich und ihre Kampagnenarbeit
entdeckt. Die Liste dessen, was Social Media hier leisten soll, ist lang – angefangen bei der Mobilisierung zahlreicher
Unterstützer/-innen über das Erzeugen Tausender Videoklicks bis hin zur Mitbestimmung bei Kampagnenslogans und -aktionen. Die Entscheidung für einen Kommunikationskanal und den damit verbundenen Einsatz von bestimmten Tools ersetzt jedoch nicht die Beantwortung von klassischen Fragen der Kampagnenarbeit, u. a.: Was ist das Ziel? Wer sind die Verbündeten, wer die Gegner/-innen? Wie beeinflusst man diese Gruppen am besten? Welche Ressourcen und Kompetenzen stehen zur Verfügung?

Während im Netz der 90er- und frühen Nullerjahre noch die One-to-Many-Kommunikation im Vordergrund stand, hat die Many-to-Many-Kommunikation, die das Social Web bietet, spätestens seit Mitte 2000 viel verändert. Aus Besucher/-innen eines Web-Auftritts sind Nutzer/-innen geworden. Dieser Paradigmenwechsel ist weitreichend und NGOs versuchen die damit verbundenen Möglichkeiten bestmöglich für sich zu nutzen. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Maria Roca Lizarazu/ NRW denkt nach(haltig)

Blogs eignen sich besonders gut, um mit geringem Aufwand komplexe Inhalte präsentieren und verbreiten zu können. Dabei müssen es nicht immer (nur) ein Texte sein, denn auch Fotos sowie Audio- und Videodateien lassen sich mittlerweile problemlos in den eigenen Blog einbinden.

Gerade Institutionen und Akteure aus dem Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung können sich einer breit gestreuten Medienstrategie bedienen, um ihr Projekt bekannt zu machen: neben Kontakten zu klassischen Formaten wie z.B. (Lokal-)Zeitungen werden auch Kooperationen mit anderen Initiativen aus dem Bereich bspw. des Klimaschutzes angestrebt. Ebenso spielen Social Networks eine wichtige Rolle, die in den Blog der Initiative eingebunden sind. Darüber hinaus ist ein wichtiges Instrument der ganz traditionelle Weg der Mundpropaganda, der mit persönlicher Ansprache arbeitet und vor allem auch über Soziale Medien verstärkt werden kann. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Lars Gräßer/ NRW denkt nach(haltig)

Nachdem das Internet in viele Lebens- und Arbeitsbereiche integriert wurde, fangen die Nutzer(innen) an, es sich im Netz „bequem zu machen“. Manche sprechen hier auch von der “Cloud”; der Wolke. In der Wolke entsteht ein „persönlicheres Netz“ – mit Hilfe der sozialen Online-Medien. Sie machen es immer einfacher, Inhalte zu veröffentlichen und zu verbreiten. Früher war das Webexpert(inn)en vorbehalten, jetzt können es auch Laien.

Was meint das konkret? Man teilt sich mit, indem mithilfe entsprechender Anwendungen Inhalte eingestellt, kommentiert oder neu zusammengestellt werden (können). So entwickeln sich neue virtuelle Gemeinschaften, die bestimmte Informationen und Wissensbestände miteinander teilen, so dass neue kollaborative (Lern-)Räume entstehen. Und auch immer mehr NROs – Nicht-Regierungs-Organisationen – nutzen für sich die soziale Online-Medien, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen, Kampagnen für bestimmte Themen zu starten, sich zu vernetzen, Meinungen einzuholen oder zu Veranstaltungen einzuladen. Beispiele und Zahlen gefällig? Allein in Deutschland haben rund 18.5 Millionen Menschen einen Facebook-Account. Die Seite von „keinstuttgart21“ hat alleine 101.163 Fans, die sich für diese Form des Protest entschieden haben. Digitaler Aktivismus macht sich breit. Continue reading »