Jul 232014
 

von Jasmin Honold und Julia-Lena Reinermann

Auf virtuellem Weg vom kleinen Verbund zum offenen, deutschlandweiten Netzwerk
Das Netzwerk studentischer Nachhaltigkeitsinitativen ist ein besonderes Beispiel für die Nutzung moderner Medien von ehrenamtlich agierenden Gruppen im Nachhaltigkeitsbereich: Es ist ein überregionaler Verband vorrangig studentischer Initiativen, der verschiedene Medien nicht nur als ein Instrument für seine Zielerreichung nutzt. Vielmehr würde das Netzwerk ohne Medien nicht existieren, und sein Wachstum ist vermutlich an die  Weiterentwicklung moderner Medien gebunden.

Das Netzwerk ist aus einem vom Rat für nachhaltige Entwicklung geförderten Projekt „Veranstaltungen und Nachhaltigkeit“ entstanden. In diesem Projekt haben erstmalig drei Nachhaltigkeitsinitiativen aus verschiedenen Orten in Deutschland fast ausschließlich über virtuelle Kommunikationsräume, v.a. E-Mail, Telefon und webbasierte
Internetdienste, zusammengearbeitet. Continue reading »

Jul 232014
 

Von Marcel Hövelmann

Querwaldein_WebsiteBis Mitte 2010 stellte für den Querwaldein e.V. die reine Internetpräsenz das einzige MUSS in der digitalen Darstellung dar. Mit der steten Fortentwicklung der sozialen Netzwerke entwickelten wir seitdem − im Zusammenhang mit dem Relaunch unserer neuen Internetseite www.querwaldein.de − aber auch eine Informations- und Kommunikationsstrategie zur Platzierung von Querwaldein- relevanten Informationen im Social Media-Bereich.
Ziel dieser Aktivitäten war und ist es sicherlich, die Reichweite von Informationen über unsere Tätigkeiten und Angebote als auch damit einhergehend unsere Bekanntheit – im Optimalfall innerhalb neuer Zielgruppen – zu vergrößern. Gleichzeitig entstand mit unserem Engagement im Social Media-Bereich aber auch eine für uns neuartige Kommunikation und Partizipation mit Freunden, Interessierten und Kunden. Continue reading »

Jul 232014
 

Von Maria Roca Lizarazu & Julia Wilms, Grimme-Institut

 Workshop, Mai 2013
Vom 24. bis 27. Mai 2013 fand im Düsseldorfer Günnewig Hotel ein NRW denkt nach(haltig)-Workshop zum Thema „Digital Storytelling” statt, von dem an dieser Stelle berichtet wird.

Workshop „Digital Storytelling“ startet
KennenlernspielAktuell startet in Düsseldorf zum zweiten Mal der Workshop “Digital Storytelling”, der auch in diesem Jahr mit Unterstützung der Deutschen UNESCO-Kommission stattfindet. Insgesamt neun Teilnehmer/innen haben sich eingefunden, um die Methode kennen zu lernen und umzusetzen. Alle freuen sich auf die gemeinsamen Tage, sind jedoch zeitgleich ein wenig aufgeregt aufgrund der anstehenden Arbeit – großteils in englischer Sprache. Continue reading »

Jul 212014
 

Von Dr. Heino Apel/ Justus-Liebig-Universität Gießen/Universität Rostock

Neue Medien und BNE
Die Neuen Medien sind keine Heilsbringer und kein Teufelswerkzeug. Ihre sinnvolle Anwendung setzt  Medienkompetenz bei den Beteiligten voraus. Im Sinne einer Gestaltungsaufgabe für eine zukunftsfähige Welt werden nachfolgend Möglichkeiten zu einem aktiven, selbstbestimmten Umgang erörtert, der die Beteiligten nicht länger zu InformationsempfängerInnen degradiert, sondern sie zu ProduzentInnen ihrer eigenen Lebensentwürfe machen kann.

Man mag darüber heulen, dass die Straße kein Spielplatz mehr ist, und ohne Smartphone keine FreundInnen mehr zu erreichen sind, aber die Krokodilstränen über eine entglittene Vergangenheit sind keine guten Ratgeber für  veränderte Zukünfte. Nicht, was unter bestimmten Bedingungen einmal war, sondern was bei gegebenen Bedingungen erreichbar ist, sollte unser Maßstab für zukünftiges Handeln sein. Wenn sich in meiner Kindheit noch jegliche Kommunikation real entfalten konnte, dann war das Ausdruck geschlossener sozialer Zirkel. Meine FreundInnen und nahezu alle wichtigen Bezugspersonen waren Teil der Gemeinde, die an der Straße lebte. Meine heutigen relevanten Bezugspersonen wohnen nicht an einer Straße. Mit Ihnen zu kommunizieren bedarf neuer Medien. Räume müssen überwunden werden, Zeiten müssen kurz sein. Das Medium, das mir Fernkommunikation in Echtzeit bietet, ist aus der Spielstraßenperspektive nur Ersatz, aber aus der Perspektive einer Gesellschaft, in der ich meinen Standort und meine Freunde frei wähle, ist es eine logische Fortschreibung der Straßenkommunikation. In der Bewertung kann ich die analoge Kommunikation nicht gegen die digitale ausspielen. Continue reading »

Jul 212014
 

von Nina Keim/aktiviererblog.de

Nina-KeimEnde Juli 2012 hatte ich die Möglichkeit, an einem viertägigen Workshop zum Thema „Digital Storytelling“
teilzunehmen. Unter Digital Storytelling ist allgemein das bewusst subjektive Erzählen von Geschichten in einem
Kurzfilm zu verstehen. Gekoppelt mit einem thematischen Schwerpunkt können so selbst komplexe Politikfelder in personalisierte Erlebnisberichte herunter gebrochen und für eine breite Zielgruppe verständlich dargestellt werden.

Geschichten von Bürgern für Bürger
Digitale Geschichten entfalten ihr volles Wirkungspotential durch die geschickte Kombination von Bild, Ton, Erzählstrukturen und Stimmen, die in ihrer Gesamtheit Charaktere, Situationen, Erfahrungen und Erlebnisse aufleben lassen. Nicht zuletzt durch den Wandel der Bürger vom Medien-Konsumenten zum Medien-Produzenten ist das Digital Storytelling zu einem wahrhaften Bürgermedium geworden. Die Preise für das notwendige technische Equipment sind in den vergangenen Jahren stark gesunken. Zudem bieten Smartphones, Flipcams und andere Kompaktaufnahmegeräte die Möglichkeit, eigene Filme mit einem Minimalbudget und Minimalaufwand im eigenen Wohnzimmer zu produzieren. Continue reading »

Jul 212014
 

Vom 27.07.2012 bis zum 30.07.2012 fand im Düsseldorfer Günnewig Hotel ein NRW denkt nach(haltig)-Workshop zum Thema „Digital Storytelling” statt, von dem an dieser Stelle berichtet wird.

Auftakt
WS-Digital_StorytellingAm vermutlich heißesten Tag des ganzen Jahres fällt in Düsseldorf der Startschuss für den Workshop von NRW denkt nach(haltig) zum Thema „Digital Storytelling“.
Die Gruppe der Teilnehmer/-innen, die sich nach und nach im Günnewig Hotel einfinden, ist bunt gemischt und
versammelt so unterschiedliche Institutionen wie das NaturGut Ophoven, CreNatur, die Deutsche Welle Akademie, die Landeszentrale für politische Bildung, das Allerweltskino sowie die Agenturen Fields und Bohnen Kallmorgen & Partner. Und doch verfolgen alle am heutigen und in den folgenden Tagen ein und dasselbe Ziel: Sie sind zusammengekommen, um persönliche Geschichten zum Thema Nachhaltigkeit zu erzählen und so neue Wege in der Umweltkommunikation zu gehen. Denn gerade das abstrakte und mitunter auch sperrige Thema Nachhaltigkeit lässt sich durch digitale Geschichten in die Alltags- und Lebenswelt einer Vielzahl von Menschen transportieren – möglicherweise auch solcher, die sich eigentlich nicht für grüne Belange interessieren. Continue reading »

Jun 102014
 

Von Nicole Riechert/ NRW denkt nach(haltig)

Um das Thema Nachhaltigkeit und entsprechende Aspekte in den Medien zielgruppengerecht zu platzieren, bedarf es einer guten Aufarbeitung der Inhalte, einer konkreten Zielsetzung und der Auswahl von geeigneten Medien. Im Folgenden soll für Einrichtungen aus den sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Bereichen der Nachhaltigkeit zusammengefasst dargestellt werden, wie Engagierte das Thema Nachhaltigkeit, aber auch sich selbst und ihre Arbeit durch eine Medienkampagne in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken können. Das Ziel dabei ist eine Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern. Entstanden ist dieser Ratgeber mit der Unterstützung von Medienexperten und Aktiven aus dem Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Aufarbeitung der Leitgedanken der Nachhaltigkeit: Wie kommt dieses Thema in die Medienberichterstattung?
Nachhaltigkeitsthemen können auch mit geringem finanziellem Aufwand insbesondere in den lokalen Medien platziert werden. Durch konkrete Ansprache von Journalisten und Redaktionen werden diese auf Aktionen in der Region aufmerksam, die insbesondere für deren Berichterstattung interessant sind. Wer mit der Zeit lokal oder regional als „Nachhaltigkeitsexperte“ bekannter wird, kann Journalisten bei Bedarf zu bestimmten Teilaspekten Auskunft geben. Darüber hinaus sollten konkrete Paten für eine Kampagne gesucht und genutzt werden. So ist bspw. auch der Wille der Politik wichtig, die Thematisierung von nachhaltigen Interessen in der Öffentlichkeit und somit das Positionieren dieser in den Medien, da Medien Impulse aus der Politik aufgreifen und somit zwischen diesen zwei Einflussgrößen eine Wechselbeziehung besteht. Auch Persönlichkeiten aus der Gemeinde oder der Region können als „Zugpferde“ weiterhelfen und das jeweilige Anliegen verbreiten und „nützliche Weichen stellen“. Continue reading »