Jul 182014
 

Von Lars Gräßer/ NRW denkt nach(haltig)

Eine Facebook-Fanpage – eine Seite – ist schnell aufgesetzt. Aber wie kann man sie in ein populäres Medium verwandeln? Wie kann man sie mit Inhalten füllen? Einige Tipps:
Privat auf die Seite aufmerksam machen: Der Anfang ist immer etwas mühselig und zum Teil Selbstausbeutung – eine harte Zeit für die eigenen Freunde und Bekannten, wenn man seine Seite bei ihnen anpreist und sie bittet, Fan der Seite zu werden. Aber so ist das manchmal mit der Freund- oder Bekanntschaft. Und/oder man bittet befreundete Projekte oder Organisationen – vorzugsweise mit vielen Fans-, die (eigene) Seite gut zu finden, Fan zu werden, zu kommentieren und womöglich deren Inhalte zu teilen. Das hilft enorm und ein bisschen bleibt von deren
Reputation an den eigenen Inhalten der Seite hängen!

Menschen machen Medien! Soziale Netzwerke kommunizieren den Menschen „hinter den Seiten mit“. Also wer steckt dahinter? Das eigene Ich sollte in der Themenauswahl und der Kommunikation eine Rolle spielen und nicht versteckt werden, auch wenn es manchmal Überwindung kostet. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Lars Gräßer/ NRW denkt nach(haltig)

Nachdem das Internet in viele Lebens- und Arbeitsbereiche integriert wurde, fangen die Nutzer(innen) an, es sich im Netz „bequem zu machen“. Manche sprechen hier auch von der “Cloud”; der Wolke. In der Wolke entsteht ein „persönlicheres Netz“ – mit Hilfe der sozialen Online-Medien. Sie machen es immer einfacher, Inhalte zu veröffentlichen und zu verbreiten. Früher war das Webexpert(inn)en vorbehalten, jetzt können es auch Laien.

Was meint das konkret? Man teilt sich mit, indem mithilfe entsprechender Anwendungen Inhalte eingestellt, kommentiert oder neu zusammengestellt werden (können). So entwickeln sich neue virtuelle Gemeinschaften, die bestimmte Informationen und Wissensbestände miteinander teilen, so dass neue kollaborative (Lern-)Räume entstehen. Und auch immer mehr NROs – Nicht-Regierungs-Organisationen – nutzen für sich die soziale Online-Medien, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen, Kampagnen für bestimmte Themen zu starten, sich zu vernetzen, Meinungen einzuholen oder zu Veranstaltungen einzuladen. Beispiele und Zahlen gefällig? Allein in Deutschland haben rund 18.5 Millionen Menschen einen Facebook-Account. Die Seite von „keinstuttgart21“ hat alleine 101.163 Fans, die sich für diese Form des Protest entschieden haben. Digitaler Aktivismus macht sich breit. Continue reading »

Jun 102014
 

Von Nicole Riechert/ NRW denkt nach(haltig)

Um das Thema Nachhaltigkeit und entsprechende Aspekte in den Medien zielgruppengerecht zu platzieren, bedarf es einer guten Aufarbeitung der Inhalte, einer konkreten Zielsetzung und der Auswahl von geeigneten Medien. Im Folgenden soll für Einrichtungen aus den sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Bereichen der Nachhaltigkeit zusammengefasst dargestellt werden, wie Engagierte das Thema Nachhaltigkeit, aber auch sich selbst und ihre Arbeit durch eine Medienkampagne in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken können. Das Ziel dabei ist eine Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern. Entstanden ist dieser Ratgeber mit der Unterstützung von Medienexperten und Aktiven aus dem Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Aufarbeitung der Leitgedanken der Nachhaltigkeit: Wie kommt dieses Thema in die Medienberichterstattung?
Nachhaltigkeitsthemen können auch mit geringem finanziellem Aufwand insbesondere in den lokalen Medien platziert werden. Durch konkrete Ansprache von Journalisten und Redaktionen werden diese auf Aktionen in der Region aufmerksam, die insbesondere für deren Berichterstattung interessant sind. Wer mit der Zeit lokal oder regional als „Nachhaltigkeitsexperte“ bekannter wird, kann Journalisten bei Bedarf zu bestimmten Teilaspekten Auskunft geben. Darüber hinaus sollten konkrete Paten für eine Kampagne gesucht und genutzt werden. So ist bspw. auch der Wille der Politik wichtig, die Thematisierung von nachhaltigen Interessen in der Öffentlichkeit und somit das Positionieren dieser in den Medien, da Medien Impulse aus der Politik aufgreifen und somit zwischen diesen zwei Einflussgrößen eine Wechselbeziehung besteht. Auch Persönlichkeiten aus der Gemeinde oder der Region können als „Zugpferde“ weiterhelfen und das jeweilige Anliegen verbreiten und „nützliche Weichen stellen“. Continue reading »

Jun 052014
 

Von Nicole Riechert/ NRW denkt nach(haltig)
Dezember 2011

Wie jede Werbeagentur haben auch Institutionen, die sich das Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung auf die Fahne geschrieben haben, ein Potpourri an Hilfsmitteln und Möglichkeiten Medien zu nutzen. Wie bei jeder Marketingstrategie müssen sich auch diese Einrichtungen und Institutionen Gedanken darüber machen, wen sie erreichen und was genau sie durch Streuen von Informationen und das Vernetzen erreichen wollen. Ziel ist es auf eine Marke, ein Produkt bzw. auf eine Kampagne oder einfach eine Lebensweise und bestimmte Werte aufmerksam zu machen und sich im Bewusstsein der Medienrezipienten zu manifestieren.

Das Internet als „Mitmach-Web“ bietet so für viele Bedürfnisse Anknüpfungspunkte. Dank der Social-Web-Elemente können sich Interessengruppen, die sich offen oder auch geschlossen austauschen, zusammenschließen und so Inhalte verbreiten. Hierbei ist eine klare Distanzüberwindung zwischen den „klassischen Medienmachern“ und den Rezipienten gemeint. Es kommt mehr und mehr zu einer Selbstbestimmung des Mediums durch den Rezipienten – nicht mehr allein die Medienmacher entscheiden über die Inhalte, sondern der Rezipient, der sich zum Anwender und Nutzer entwickelt. Dies verbindet Menschen weltweit leichter und bietet so neue Kommunikationswege und -möglichkeiten. In diesem Potenzial liegt der Anspruch einer „neuen“ Nachhaltigkeitskommunikation. Continue reading »