Liebe Leserinnen und Leser des Handbuchs für Medien und Nachhaltigkeit,

 

„Die Menge fragt bei jeder neuen bedeutenden Erscheinung, was
sie nutze, und sie hat nicht unrecht; denn sie kann bloß durch
den Nutzen den Wert einer Sache gewahr werden.“
Johann Wolfgang von Goethe
Goethe, Johann Wolfgang von (1981): Goethe Werke – Hamburger Ausgabe, Band 8: Romane und
Novellen III, Wilhelm Meisters Wanderjahre. 10. Auflage, München (dtv), S. 472.

Social-Media-Erscheinungen werden mehr und mehr zum festen Bestandteil in der Alltagskommunikation von Menschen. Hierin Potenziale zu erkennen und zu nutzen ist mittlerweile auch Aufgabe von Institutionen und Organisationen. Neben Aufklärungsarbeit und der bloßen Vermittlung von Wissen können diese Medien insbesondere dafür genutzt werden, um eine Vernetzung und Partizipation voranzutreiben. Ob einfach durch das Unterschreiben einer Online-Petition oder das aktive Austauschen über Interessen bis hin zur Planung von Offline-Aktivitäten wie Guerilla Gardening – die Grenzen der Potenziale, die vor allem Social Media bieten, lösen sich mehr und mehr auf und fördern neue Möglichkeiten der Kommunikation zu Tage. Mehr Menschen zu erreichen und eine zukunftsfähige Welt zu gewährleisten, ist das Ziel dieser Akteure – eine mehr als hilfreiche Erweiterung ihrer Kommunikation stellt das Social Web dar.

Dieses Handbuch soll diese Potenziale abbilden und anhand von Beispielen einiger Nachhaltigkeitsakteure die Maßnahmen und Wirksamkeit kompetenter Mediennutzung für die Bildung für nachhaltige Entwicklung demonstrieren. So vielfältig dieses Thema ist, so vielfältig sind die hier aufgezeigten Möglichkeiten und Strategien. Die einzelnen Beiträge verdanken sich unterschiedlichen Autorinnen und Autoren und sind in Teilen bereits im Projektblog erschienen, was aktuelle Bezüge an der einen oder Stelle erklärt. Dass sie abseits der aktuellen Bezüge nach wie vor von Belang sind, ergibt sich (hoffentlich) nach der Lektüre.

Zudem handelt es sich bei dem vorliegenden Handbuch um „Work in Progress“, das fortlaufend durch neue Beiträge zum Thema ergänzt werden soll. Diese Arbeitsweise entspricht nicht zuletzt dem Wesen der Social Media, die – wie sich zeigen wird – grundsätzlich auf Erneuerung und Veränderung basieren.

An dieser Stelle sei jedoch insbesondere denen gedankt, die sich abseits dessen bereit erklärt haben, uns unentgeltlich mit Ihren Gedanken und Erfahrungen zu unterstützen und Gastbeiträge zuzuliefern. Ohne sie wäre das Handbuch nicht möglich gewesen!

Ihr Projektteam „NRW denkt nach(haltig)“

Inhaltsverzeichnis

I. EINFÜHRUNG

II. VERNETZT UND KOMMUNIKATIV – PRAXISTIPPS

III. SOCIAL WEB ALS INSTRUMENT − BESPIELE AUS DER PRAXIS

IV. KOMMUNIKATIONSSTRATEGIEN NORDRHEIN-WESTFÄLISCHER NACHHALTIGKEITSAKTEURE

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