Apr 202015
 

Von Christina Quast, freie Journalistin

Christina Quast als Referentin bei "Medienfrauen NRW 2015"

Christina Quast als Referentin bei „Medienfrauen NRW 2015“ (c) Grimme-Institut

Soziale Netzwerke ermöglichen, dass nicht nur Besucher eine Veranstaltung erleben können, sondern dass es auch ein Publikum gibt, welches online teilnimmt. Häufig werden die Themen und Impressionen von Konferenzen, Seminaren oder kulturellen Veranstaltungen in sozialen Netzwerken geteilt. Das geschieht vor allem durch die Gäste, am besten aber auch durch die Veranstalter, die eigene Social-Media-Profile nutzen, um Informationen und Material zur eigenen Veranstaltung anzubieten.

Während einer Veranstaltung werden Texte, Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Für Veranstalter gibt es Möglichkeiten, diese „Schnipsel“ zu sammeln und zu präsentieren. Dazu ist eine Online-Dokumentation empfehlenswert.

Continue reading »

Jul 232014
 

Von Bea Paeßler

Die Studentin Anna Vikky ist fest davon überzeugt, dass das Internet ihrer Generation Möglichkeiten eröffnet, die keine vor ihr hatte: über Grenzen hinweg, unabhängig von Ort und Zeit miteinander zu kommunizieren und die Welt gemeinsam Stück für Stück ein wenig besser zu machen.

Inspiriert von diesen neuen Gegebenheiten und mit dem Ziel, ihren Teil zum Kampf gegen die globale Armut beizutragen, gründet sie zusammen mit Mitstreitern im Juli 2009 einen Verein: die Social Media Non-Profit-Organisation 2aid.org. 2aid.org ist eine der ersten deutschen Non-Profit-Organisationen, die zur Realisierung
ihrer Projekte fast ausschließlich das Internet, vor allem Social-Media-Tools, nutzt. Das bedeutet konkret, dass das Team für die externe und interne Kommunikation wie Fundraising, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit, Marketingkampagnen, aber auch Teambesprechungen, auf online-basierte Kommunikationsmittel wie Facebook, Twitter, die Website17 oder Skype zurückgreift. Continue reading »

Jul 232014
 

Von Sophie Scholz

Sollten wir uns eine Facebookseite zulegen? Was müssen wir beachten, wenn wir einen Twitter-Account starten?

Das sind Fragen die sich viele Initiativen, Organisationen und Verbände im Bereich Nachhaltigkeit stellen. Sie entstehen aus einem wahrgenommenen Handlungsdruck, der von außen an die Organisation herangetragen wird, oder auch aus dem Inneren von Initiativen formuliert wird. Die Verantwortlichen sind jedoch oftmals im Unklaren, welchen Mehrwert sie durch eine Präsenz in den sozialen Medien gewinnen und ob es sich nicht vielleicht sowieso eher um einen Hype handelt. Continue reading »

Jul 232014
 

Von Maria Roca Lizarazu & Julia Wilms, Grimme-Institut

 Workshop, Mai 2013
Vom 24. bis 27. Mai 2013 fand im Düsseldorfer Günnewig Hotel ein NRW denkt nach(haltig)-Workshop zum Thema „Digital Storytelling” statt, von dem an dieser Stelle berichtet wird.

Workshop „Digital Storytelling“ startet
KennenlernspielAktuell startet in Düsseldorf zum zweiten Mal der Workshop “Digital Storytelling”, der auch in diesem Jahr mit Unterstützung der Deutschen UNESCO-Kommission stattfindet. Insgesamt neun Teilnehmer/innen haben sich eingefunden, um die Methode kennen zu lernen und umzusetzen. Alle freuen sich auf die gemeinsamen Tage, sind jedoch zeitgleich ein wenig aufgeregt aufgrund der anstehenden Arbeit – großteils in englischer Sprache. Continue reading »

Jul 212014
 

von Nina Keim/aktiviererblog.de

Nina-KeimEnde Juli 2012 hatte ich die Möglichkeit, an einem viertägigen Workshop zum Thema „Digital Storytelling“
teilzunehmen. Unter Digital Storytelling ist allgemein das bewusst subjektive Erzählen von Geschichten in einem
Kurzfilm zu verstehen. Gekoppelt mit einem thematischen Schwerpunkt können so selbst komplexe Politikfelder in personalisierte Erlebnisberichte herunter gebrochen und für eine breite Zielgruppe verständlich dargestellt werden.

Geschichten von Bürgern für Bürger
Digitale Geschichten entfalten ihr volles Wirkungspotential durch die geschickte Kombination von Bild, Ton, Erzählstrukturen und Stimmen, die in ihrer Gesamtheit Charaktere, Situationen, Erfahrungen und Erlebnisse aufleben lassen. Nicht zuletzt durch den Wandel der Bürger vom Medien-Konsumenten zum Medien-Produzenten ist das Digital Storytelling zu einem wahrhaften Bürgermedium geworden. Die Preise für das notwendige technische Equipment sind in den vergangenen Jahren stark gesunken. Zudem bieten Smartphones, Flipcams und andere Kompaktaufnahmegeräte die Möglichkeit, eigene Filme mit einem Minimalbudget und Minimalaufwand im eigenen Wohnzimmer zu produzieren. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Maria Roca Lizarazu und Lars Gräßer/ NRW denkt nach(haltig)

YoupartDavid Camerons Reaktion auf die Jugendunruhen in Großbritannien überrascht: statt einer Analyse zur sozialen Situation im Land kommt vom britischen Premier der Vorstoß zu einem Verbot des BlackBerry Messenger (BBM) – und von Facebook und Twitter dazu, wenn es denn irgendwie geht. Denn in den letzten Tagen wurde der BBM nicht mehr nur zur Verabredung von Dienstterminen und Freizeitspäßen genutzt, sondern auch als wirksames Mittel zur Koordination größerer Aufstände. Die Parallele zu den Protesten in der Arabischen Welt drängt sich auf und wurde denn auch von den Nachrichtendiensten gezogen. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Lars Gräßer/ Grimme-Institut

WS-GI„Veranstaltungen besuchen” war einer der Tipps, den Judith Orland, zuständig bei Oxfam für den Social-Media-Bereich und Mitorganisatorin der Berliner re:campaign, für die Teilnehmer/-innen des Praxisworkshop für Nicht-Regierungs-Organisationen (NROs) zum Thema eCampaigning parat hatte. Alle die da waren, hatten also schon mal alles richtig gemacht. Der Praxis-Workshop „Medienkampagnen für Nachhaltigkeitsakteure” hat am 15. Juni im Marler Grimme-Institut stattgefunden – in Kooperation mit der Deutschen UNESCOKommission im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Christina Quast/ freie Journalistin

Der folgende Beitrag fasst eine Session der re:publica vom 04. Mai 2012 zusammen, die einen Ausblick auf die re:campaign 2012 geben sollte und sich mit dem Thema „Online-Kampagnen für NGOs – eine Fehlersuche“ befasste.

Was kann schiefgehen? – Ein Überblick:
republicaProblem finden: Für Online-Kampagnen, die Unterstützer/-innen mobilisieren und/oder Entscheider/-innen unter Druck setzen sollen, müssen einerseits das Problem und andererseits die Gegner eindeutig sein. Dann wird eine Lösung notwendig und den einzelnen Unterstützer(inne)n deutlich, weshalb er/sie etwas tun muss. Denn
Menschen engagieren sich für Themen, aber nicht unbedingt für NGOs an sich, gaben die re:campaign-Organisatoren zu bedenken. Voraussetzung ist, dass der Konflikt auch gewinnbar ist.

Zielgruppe eingrenzen: Die gern genannte „breite Öffentlichkeit“ kann eigentlich nicht die richtige Zielgruppe sein, weil das Budget von NGOs immer begrenzt ist. Um Ressourcen zu schonen, müssen die potentiellen
Unterstützer scharf eingegrenzt werden.

Social Media realistisch planen: Bei den Social-Media-Tools für Online-Kampagnen sollte inhaltliche Qualität vor massenhaften Accounts stehen. Zwar sind Social-Media-Tools kostenlos, müssen aber kontinuierlich betreut werden. Deshalb bitte prüfen, für wie viele Tools die Zeit reicht und ob es schon erfahrene Nutzer im Team gibt. Facebook halten die re:campaign-Organisatoren für unverzichtbar – für alle anderen Tools sollte geprüft werden, ob sie mit mehr als Pressemeldungen bespielt werden können und die ausgewählten Zielgruppen zu erreichen sind. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Judith Orland/ Oxfam Deutschland

Judith-OrlandtSocial Media als Kulturphänomen
Fast alle Nichtregierungsorganisationen (NGOs) haben mittlerweile Social Media für sich und ihre Kampagnenarbeit
entdeckt. Die Liste dessen, was Social Media hier leisten soll, ist lang – angefangen bei der Mobilisierung zahlreicher
Unterstützer/-innen über das Erzeugen Tausender Videoklicks bis hin zur Mitbestimmung bei Kampagnenslogans und -aktionen. Die Entscheidung für einen Kommunikationskanal und den damit verbundenen Einsatz von bestimmten Tools ersetzt jedoch nicht die Beantwortung von klassischen Fragen der Kampagnenarbeit, u. a.: Was ist das Ziel? Wer sind die Verbündeten, wer die Gegner/-innen? Wie beeinflusst man diese Gruppen am besten? Welche Ressourcen und Kompetenzen stehen zur Verfügung?

Während im Netz der 90er- und frühen Nullerjahre noch die One-to-Many-Kommunikation im Vordergrund stand, hat die Many-to-Many-Kommunikation, die das Social Web bietet, spätestens seit Mitte 2000 viel verändert. Aus Besucher/-innen eines Web-Auftritts sind Nutzer/-innen geworden. Dieser Paradigmenwechsel ist weitreichend und NGOs versuchen die damit verbundenen Möglichkeiten bestmöglich für sich zu nutzen. Continue reading »

Jul 182014
 

Von Maria Roca Lizarazu/ NRW denkt nach(haltig)

Blogs eignen sich besonders gut, um mit geringem Aufwand komplexe Inhalte präsentieren und verbreiten zu können. Dabei müssen es nicht immer (nur) ein Texte sein, denn auch Fotos sowie Audio- und Videodateien lassen sich mittlerweile problemlos in den eigenen Blog einbinden.

Gerade Institutionen und Akteure aus dem Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung können sich einer breit gestreuten Medienstrategie bedienen, um ihr Projekt bekannt zu machen: neben Kontakten zu klassischen Formaten wie z.B. (Lokal-)Zeitungen werden auch Kooperationen mit anderen Initiativen aus dem Bereich bspw. des Klimaschutzes angestrebt. Ebenso spielen Social Networks eine wichtige Rolle, die in den Blog der Initiative eingebunden sind. Darüber hinaus ist ein wichtiges Instrument der ganz traditionelle Weg der Mundpropaganda, der mit persönlicher Ansprache arbeitet und vor allem auch über Soziale Medien verstärkt werden kann. Continue reading »