Unsere Zukunft – Eine Welt

Senegalesische Trommler.

Senegalesische Trommelrhyth-
men leiteten die Eröffnung der Ausstellung „Unsere Zukunft – Eine Welt“ des Eine Welt Netz NRW e.V. am 15.09.2008 im Foyer des Stadthauses in Bonn ein. Die Besucher erwartete eine abwechslungsreiche und interessante Feier, bei der der Faire Handel in seinen vielen Facetten im Mittelpunkt stand.

Bürgermeister Horst Naaß

Für die Stadt Bonn hieß Bürgermeister Horst Naaß die Gäste herzlich willkommen und betonte noch einmal die Notwendigkeit, den Fairen Handel immer wieder in den Köpfen der Menschen zu verankern. Diesem Engage-
ment widmet sich die Stadt Bonn durch viele unter-
schiedliche Projekte, wie z. B. fair gehandelte Produkte beim Karneval zu verwen-
den. Die Präsentation der Ausstellung „Unsere Zukunft – Eine Welt“ ist ein weiterer Baustein, mit dem die Stadt Bonn dieses Engagement weiterführt.

Den Kern der Feier bildete die Wanderausstellung „Unsere Zukunft – Eine Welt“ des Eine Welt Netz NRW e.V, die schon seit 2004 an vielen Orten in Deutschland zu sehen war und nun Station in Bonn macht und das Programm der Fairen Wochen bereichert.

Manfred Holz, Vorstand Eine Welt Netz NRW e.V.

Manfred Holz, Vorstand Eine Welt Netz NRW e.V.

Eine kurze thematische Einführung in die Ausstellung lieferte Herr Manfred Holz, Vorstand des Eine Welt Netz NRW e.V. Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung vom Eine-Welt
-Netz NRW e.V.

Die Wanderausstellung greift die Themenkomplexe auf:

  • Fairer Handel,
  • Klima und Energie,
  • Gerechtigkeit und Frieden,
  • Globales Lernen und
  • kultureller Dialog

und informiert auf weithin sichtbaren Bannern mit Bild-Text-Botschaften den Besucher des Stadthaus Foyers der Stadt Bonn über die jeweiligen Problemfelder. Auf zusätzlich gestellten Stelen sind neben Informationen lebensgroße Portraits und Statements Prominenter Menschen zu sehen, die mit „Wort und Bild“ Stellung beziehen und zum Engagement motivieren. Interessierte können die Ausstellung noch bis zum 29.09.2008 im Foyer des Bonner Stadthauses sehen.

Wolfgang Niedecken

Der Ausstellung im wahrsten Sinne des Wortes seine Stimme geliehen hat Wolfgang Niedecken von der Kölschrockband BAP, der auch bei der Eröffnung in Bonn anwesend war. Seit Jahren engagiert sich Herr Niedecken für Afrika und unterstützt mit vielen Projekten die Menschen dort. Während der Eröffnungsfeier präsentierte er sein Lied „Noh Gulu“, in dem es, wie Herr Niedecken in einem kurzen Wortbeitrag für die des Kölschen nicht mächtigen Anwesenden erklärte, um die Problematik der Dorfkinder in Uganda geht. Diese suchen jeden Abend Zuflucht in den Städten, um den Rebellen zu entkommen, die nachts in die Dörfer einfallen, um die Kinder zu Soldaten zu rekrutieren. Die Präsentation des Liedes war ein sehr ergreifender Augenblick der Ausstellungseröffnung.

Inês Ulbrich leitete durch den Abend.

Durch den Abend führte Frau Ines Ulbrich von der Stadt Bonn, die neben der Ausstellung auch einige Engagierte eingeladen hatte, die an Informationsständen ihre Projekte vorstellten. So konnte der Besucher sich beispielsweise über Mikrokredite für Menschen in armen Regionen der Welt sowie über die Möglichkeiten des Solarkochens informieren.

Im Rahmen der Eröffnung entstand ein Interview mit Wolfgang Niedecken, Gründer und Sänger der Musikband BAP über das Thema Nachhaltigkeit.

Das Interview gibt es hier.

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Interview Wolfgang Niedecken(3,4MB)

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53111 Bonn

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