Aus gegebenem Anlass…

…möchte ich mich hier kurz vorstellen: ich bin Maria. Und ich bin die Neue bei NRW denkt nach(haltig), wo ich zwar nicht ganz zufällig, aber doch etwas unverhofft gelandet bin. Allerdings wurde mir ziemlich schnell klar, dass die Dinge, die das Team hier beschäftigen auch mich immer wieder beschäftigen und beschäftigt haben. Und je tiefer ich einsteige ins Thema Nachhaltigkeit, desto klarer wird mir auch, wie viel das alles mit mir und meinem Alltag zu tun hat. Was natürlich auch bedeutet, dass die persönlichen Handlungsmöglichkeiten manchmal größer sind als man denkt.

Und nicht zuletzt darum soll es auch gehen in diesem Blog: ich will versuchen, euch (und natürlich auch mir selbst) aufzuzeigen, wo man überall auf das Thema Nachhaltigkeit stoßen und auf welch unterschiedliche Arten man damit umgehen kann. Und ab und an wird es vielleicht auch ein paar Antworten geben auf die Frage, was man selbst tun kann, um sein Leben nachhaltiger zu gestalten.

Darum werde ich in nächster Zeit all das hier einstellen, was mir einfällt oder auffällt, was mich freudig stimmt oder aufregt. Und ihr seid ausdrücklich dazu eingeladen, mitzumachen, indem ihr das ganze per Kommentarfunktion diskutiert oder ergänzt

Belebte Möbel

Den Anfang möchte ich mit einer Idee machen, die mir in den letzten Tagen im Netz über den Weg gelaufen ist: der „Grass Chair“. Dabei handelt es sich um eine Art Gartenstuhl, dem man beim Wachsen zuschauen kann. Das Grundgerüst bildet eine Pappkonstruktion in Sesselform, die man mit Erde und Grassamen befüllen kann – nach bereits 10 Tagen sollten die ersten Halme sprießen, bis am Ende ein fertiger Sessel draus wird.

Ähnlich funktioniert auch die Grass Couch, für die es im Netz sogar eine Do-it-yourself-Anleitung gibt. Falls jemand die Couch tatsächlich ausprobieren möchte, kann er sich mit dem fertigen Ergebnis ja ans Projekt wenden. Und auch der mobile Gras-Liegestuhl von Deger Cengiz kombiniert Öko und Design.

Via: rebel:art

Es war einmal ein Baum…

Wo wir gerade beim Thema Pflanzen sind, möchte ich außerdem noch ein zweites, in meinen Augen sehr schönes Projekt vorstellen, das zudem ein wenig alltagstauglicher ist als der „Grass Chair“. Es geht im das Aufkleberprojekt „Es war einmal ein Baum…“, das zu einem bewussteren Verbrauch von Papier und anderen Ressourcen anregen soll. Mitmachen kann jede(r), indem sie/er bei den Initiatoren des Projekts ein paar Aufkleber mit dem bereits erwähnten Schriftzug bestellt und diese dann an Orten mit hohem Papierverbrauch anbringt – am besten in Absprache mit den jeweiligen Besitzern…

Einer Studie aus den USA zufolge soll so eine Papierersparnis von bis zu 30% Prozent erreicht worden sein.

Bei der Initiative handelt es sich zudem im ein Non-Profit-Projekt, die Gewinne aus der Kampagne werden also gespendet  – in diesem Fall an Sadhana Forest, ein Ökoprojekt aus Indien.

Via: Sebastian Backhaus

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