Veranstaltungstipp: Tagung der Klima-Initiative Essen: Vom Nutzen und Nachteil der Bürgerbeteiligung für den kommunalen Klimaschutz.

(c) Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.de

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Partizipatives Engagement spielt eine zunehmend wichtigere Rolle, um Verhaltensänderungen im Sinne des Klimaschutzes und der Energiewende – den Wandel hin zu einer neuen Klimakultur – zu erreichen. Ohne die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern scheinen notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz nicht realisierbar zu sein. Jedenfalls haben sich bisherige Versuche, klimafreundliches Alltagshandeln vorrangig durch Informations- und Sensibilisierungskampagnen zu steigern, als wenig wirksam erwiesen. Vor diesem Hintergrund findet im (Gartensaal des) Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (Goethestraße 31, 45128 Essen) im Rahmen des BMBF-Projekts „Klima-Initiative Essen. Handeln in einer neuen Klimakultur“ eine Tagung statt. Sie behandelt die Frage, ob und wann Klimaschutzaktivitäten, die durch neue Formen der kommunalen Bürgerbeteiligung getragen werden, Erfolg versprechender sind.

Zu diesem Zweck widmet sich die Tagung in einer ersten Session der generellen Frage nach Nutzen und Nachteil der Bürgerbeteiligung mit besonderem Blick auf das Handlungsfeld Klimaschutz. Im Rahmen einer Paneldiskussion sollen im Anschluss mögliche Strategien und Instrumente für mehr Bürgerbeteiligung im Sinne des kommunalen Klimaschutzes thematisiert werden. In einer dritten Session soll anhand aktueller Forschungsergebnisse die Frage im Vordergrund stehen, was engagierte, nachhaltigkeitsaffine Bürger motiviert und welche Erkenntnisse sich hieraus für eine stärkere Bürgerpartizipation an Klimaschutzaktivitäten ableiten lassen. Abschließend sollen die in den drei Sessions gewonnenen Erkenntnisse mit Blick auf das Projekt „Klima-Initiative Essen“ und die Frage, wie kultureller Wandel hin zu einer neuen Klimakultur befördert werden kann, gemeinsam diskutiert werden.

Teilnehmer(innen): Björn Ahaus (KWI Essen), Friederike Behr (KWI Essen), Nora Brüggemann (CSCP Wuppertal), Anita Engels (Universität Hamburg), Michael Haus (Universität Kassel), Ludger Heidbrink (KWI Essen), Fabian Kessl (Universität Duisburg-Essen), Jens Kroh (KWI Essen), Claus Leggewie (KWI Essen), Patrick Linnebach (KWI Essen), Thomas Saretzki (Leuphana Universität Lüneburg), Bernd Sommer (KWI Essen), Heike Walk (TU Berlin)

Anmeldung und mehr: Das Programm der Tagung ist hier einsehbar. Anmeldungen sind bis zum 21. März möglich bei Ursula Sanders: ursula.sanders@kwi-nrw.de.

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