NaturGut Ophoven: Ein Besuch im Natur-Idyll mitten in der Stadt

blechblume26.09.2009 Leverkusen. Ganz in der Nähe von Leverkusen befindet sich das NaturGut Ophoven, ein ca. 60.000 m² großes Gelände, auf dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich im Bereich „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ informieren und an Aktionen, Seminaren und Rundgängen durch die Natur teilnehmen. Ich selbst durfte bei zwei Kursen dabei sein, die sich an Kinder richteten.

Im „Steinzeit-Kurs“ wurden die teilnehmenden Kinder in die Urzeit entführt. Als Archäologen forschten sie nach verborgenen Schätzen in der Sandgrube auf Gartengelände des NaturGuts . Mit vollem Einsatz buddelten die kleinen ForscherInnen nach steinzeitlichen Artefakten und wurden schließlich auch fündig: neben einem alten Tonkrug fanden die ForscherInnen auch Feuersteine, mit den später am Tage noch ein Feuerchen angezündet werden sollte und Pfeilspitzen aus Stein, mit denen in alter Zeit gejagt wurde.

Hören Sie im folgenden eine

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kurze Zusammenfassung des „Forscher-Programms“ von Jan Heinrichs, dem Kursleiter am heutigen Tag.

archeaologenWährend des Rundgangs wurden aber auch im Kräutergarten des Naturguts nach essbaren Pflanzen gesucht und probiert, so etwa die Kapuzienerkresse, die im Abgang etwas scharf schmeckt.

Anhand praktischer Beispiele und bildhafter Darstellungen durch einfache Hilfmittel, wie etwa einer „Zeit-Kordel„, wurde den Kindern vermittelt, wie Menschen der Steinzeit lebten und in welchem zeitlichen Verhältnis die Kinder sich zu dieser Zeit heute befinden. Historische Inhalte historie-anfassen_kleinund Zusammenhänge werden den Kindern so spielerisch, ganz nebenbei und ohne Leistungsdruck vermittelt. Mit großem Erfolg: die jungen ForscherInnen waren hoch motiviert, stellten Fragen, waren wissbegierig und konnten es kaum erwarten zum nächsten Entdeckungspunkt zu gelangen. Das ist „Steinzeit-Unterricht“ zum anfassen, wie ihn sich Eltern für Ihre Kinder wünschen!

Im Kurs „Bunt sind schon die Wälder…“ geht es ebenso wie im Steinzeitkurs hinaus in die Natur. Die Gruppe startet mit einer Aufwärmphase, in der die Kinder zunächst lockern können und entdecken, dass sie ihre wichtigsten Forschungsinstrumente immer dabei haben: Augen, Ohren, Nase und Hände dienen dazu, die Natur im Wald und seine BewohnerInnen zu entdecken.

Weitere Impressionen aus dem Wald folgen morgen…

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