„Topinambur, Haferwurzel und Nachtkerze“

Das Bergische Freilichtmuseum Lindlar beteiligt sich mit der Veranstaltung „Topinambur, Hafer-
wurzel und Nachtkerze“ an den Aktionstagen 2008.

Am 24. September geht es von 16:00 – 19:00 Uhr in der Veran-
staltung um Delikatessen aus alten  Wurzelgemüsearten, und das sowohl mithilfe von Einblicken in die gärtnerische Kulturgeschichte als auch über eigene kulinarische Erlebnisse.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer genießen dabei längst in Vergessenheit geratene Gemüsearten und lauschen spannender Geschichte. Auf dem Speiseplan stehen Frischkostsalat, Suppe und Auflauf. Eine besondere Delikatesse stellt dabei die „Schinkenwurzel“ dar.

Das Motto des praxisorientierten Umweltbildungsprogramms im Bergischen Freilichtmuseum heißt: „Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen“. In zurzeit rund 600 Kursen und museumspäda-
gogischen Veranstaltungen vermittelt das Programm Kenntnisse über die heimische Natur und Umwelt, ebenso aber auch über traditionelle Wirtschafts- und Arbeitsmethoden aus dem bäuerlich-handwerklichen Bereich. Dabei ist es insbesondere ein Ziel des Museums, altes handwerkliches sowie land- und hauswirtschaft-
liches Wissen zu erhalten. Die Zielgruppen umfassen sowohl Schulklassen als auch Erwachsene und Familien mit Kindern.

Das Bergische Freilicht-
museum ist ein Regional-
museum in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Rheinland. Es liegt ca. 30 km östlich von Köln, wurde 1998 eröffnet und verzeichnet über 80.000 Besucher pro Jahr. Das 25 Hektar große Museumsgelände mit drei Baugruppen und rund 20 historischen Gebäuden wurde nach dem Vorbild der historischen Kulturlandschaft des Bergischen Landes gestaltet. Die Museumskonzeption stellt mit dem Schwerpunkt „Ökologie“ den Menschen und sein Leben und Arbeiten in der Natur in den Mittelpunkt. Neben der möglichst authentischen Rekonstruktion des früheren Landschaftsbildes und der Gebäude- und Dorfumfelder versucht das Museum auch, die in die jeweilige Zeit gehörenden traditionellen Bewirtschaftungs-
methoden und speziellen Arbeitstechniken durch Ausübung im Museum zu erhalten. Dazu zählen beispielsweise die Bewirtschaftung der Äcker nach historisch überlieferten Fruchtfolgen mit Pferden und alten Geräten, der Anbau von traditionellen Gemüse- und Zierpflanzen in den Gärten, der Anbau von altbekannten regionaltypischen Obstsorten auf den Obstwiesen und die Haltung alter, vom Aussterben bedrohter Nutztierrassen.

Landschaftsverband Rheinland
Bergisches Freilichtmuseum für Ökologie und bäuerlich-handwerkliche Kultur
Schloss Heiligenhoven
51789 Lindlar
Telefon: +49 (0)2266 9010-0 (Verwaltung)
Fax: +49 (0)2266 9010-200
eMail: bergisches-freilichtmuseum@lvr.de
URL: http:www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de

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