Ausgezeichnet! 15 Schulen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis erhalten das Zertifikat „Schule der Zukunft“.

Alle Preisträger auf dem Marktplatz

Alle Preisträger auf dem Marktplatz

Bonn ist Dekadestadt und Fair-Trade-Town. Aber hinter diesen Auszeichnungen stehen noch weitere Anstrengungen. So wurden heute 15 Schulen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis im Rahmen einer Auszeichnungsfeier von Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, Anke Hein vom Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW sowie von Helga Jarosch von der Bezirksregierung Köln Urkunde, Hausschild und Fahne für die erfolgreiche Zertifizierung zur „Schule der Zukunft“ übergeben.

Oberbürgermeister Jürgen Nimpsch

Oberbürgermeister Jürgen Nimpsch

Oberbürgermeister Nimptsch freute dabei ganz besonders, dass verglichen zur Millionenstadt Köln – bezogen auf die Bevölkerungsdichte – deutlich mehr Schulen ausgezeichnet werden konnten, als beim großen Nachbarn am Rhein: „Ansporn weiter zu machen“, so Oberbürgermeister Nimptsch, der für die Auszeichnungsfeier in die „gute Stube“ der Stadt Bonn geladen hatte, den Gobelinsaal des alten Rathauses am Bonner Markt.

Anke Hein vom Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW machte in ihrer Rede noch einmal deutlich, das jeder Einzelne etwas bewirken könne – wie in einem Uhrwerk. Dabei solle man sich nicht, wie ein kleines Rädchen im Getriebe fühlen, sondern als wichtiger Teil des Ganzen: „Denn ohne die kleinen Rädchen steht das Uhrwerk still.“ Sie rief auf, „Experten in eigener Sache zu sein, Botschafter für die Bildung für nachhaltige Entwicklung.“

Landesweit haben Schülerinnen und Schüler der beteiligten Schulen mit ihren gelungenen Projekten in den vergangenen drei Jahren ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der nachhaltigen Entwicklung vor dem Hintergrund der Globalisierung praxisnah umgesetzt und so hoch motiviert daran gearbeitet, Zukunft durch nachhaltige Entwicklung zu gestalten.

Die landesweite Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ wird mit Unterstützung des nordrheinwestfälischen Umweltministeriums sowie des Schulministeriums von der Natur- und Umweltschutz- Akademie NRW (NUA) koordiniert. Die Kampagne hat das Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Alltag von Schulen, KiTas und ihren außerschulischen Partnern zu tragen und dort zu verankern. Sie ist eingebunden in die von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ von 2005 bis 2014. Weitere Details zu den Projekten aller beteiligten Schulen und Kindertagesstätten sind im Internet unter www.schule-der-zukunft.nrw.de unter Steckbriefe zu finden.

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